Fischen im Zürichsee ohne Patent

Wer rund um den Zürichsee fischen möchte, hat die Möglichkeit, dies ohne Patent zu tun. Gerade für den Einstieg in die Fischerei oder bei einem entspannten Familienausflug am See, ist dies eine tolle Option. Auf was Du dabei achten musst, schreibe ich Dir in den nachfolgenden Zeilen.

Das Wichtigste zuerst: Die allgemeinen Fischereivorschriften gelten für alle in gleicher Weise - ob mit oder ohne Patent. Der einzige Unterschied neben dem kostenlosen Angeln ist, dass Du ohne Patent beim Fischen eingeschränkter in der Wahl Deiner Köder bist. Die wichtigsten beiden Gesetze zur Orientierung sind die kantonalen Vorschriften sowie das Tierschutzgesetz.

Und so gehts:

• Verwendet werden darf eine Rute oder Schnur mit einem einzigen Köder.

• Es darf nur mit einem Haken ohne Wiederhaken gefischt werden.

• Als Köder sind erlaubt: natürliche Köder, Lebensmittel und künstliche Fliegen. Ausgenommen sind Köderfische. Fliegen dürfen maximal Hakengrösse 8 aufweisen.

• Beim Fischen muss immer ein Massband, Fischtöter, Messer, Hakenlöser und Feumer mitgeführt werden. Das fachgerechte Töten des Fisches ist Pflicht: Betäuben des Fisches mittels Schlag auf das Genick und anschliessendes Ausbluten mittels Kiemenschnitt. Alternativ kann der Fisch auch sofort ausgenommen werden.

• Gefischt werden darf lediglich vom trockenen Ufer aus.

• Gefischt werden darf während der Sommerzeit von 4.00-23.00 Uhr, in der Winterzeit von 5.00-22.00 Uhr.

• Die Schonzeiten, Fangmindestmasse und Fangzahlbeschränkungen der verschiedenen Fische, findest Du in den kantonalen Fischereivorschriften. Der Egli wie z.B. auch der Hecht haben im Zürichsee weder eine Schonzeit noch ein Fangmindestmass.

Das Merkblatt zur Freiangelfischerei im Kanton Zürich kannst Du unter dem nachfolgenden Link herunterladen:

merkblatt_freiangelfischerei.pdf

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In dem Sinne viel Spass am Wasser und Petri Heil!